137. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland
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Plön, 21. – 23. November 2025
Die Evangelische Jugend der Pfalz war mit den Delegierten Alina Karst und Leonie Hertel, sowie Stellvertreter Volker Steinberg in Plön vertreten. Die Mitgliederversammlung setzte mit ihren Beschlüssen ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus. „Stark gegen Rechtsextremismus“ so die Pressemeldung der aej Geschäftsstelle https://www.aej.de/presse-1/pm2025. Vier Beschlüsse, die als Maßnahmenpaket zu betrachten sind, wurden nahezu einstimmig gefasst.
Die aej bekennt sich in „Widerstandsfähige Strukturen“ zu Demokratie und christlichen Werten. Rechtspopulistische oder menschenfeindliche Positionen haben in der Evangelischen Jugend keinen Platz.
„Bildung ist Haltung – Jugend stark machen“, es geht der aej auch darum, junge Menschen zu befähigen, rechtsextremen Positionen argumentativ zu begegnen. Digitale Sicherheit, Medienkompetenz und der Umgang mit Hass im Netz wird in „Medienbildung und Jugendpolitik im Netz“ thematisiert. Es geht darum, Ehrenamtliche wie Hauptberufliche dabei zu unterstützen, mit digitaler Hetze im Netz umzugehen. Vermehrt kommt es mittlerweile zu Angriffen von Rechts gegen aktive Menschen der Evangelische Jugend. Es wurde ein Prüfungsauftrag formuliert, wie Versicherungen rechtliche Schritte abdecken können – ein wichtiger Punkt, findet der Autor.Die Evangelische Jugend sendet mit diesen vier Beschlüssen ein klares Signal, wo sie steht und welche wichtigen Handlungsschritte zu gehen sind.
Wir stärken unsere Strukturen, wir investieren in Bildung, wir vermitteln Medienkompetenz und wir schaffen konkrete Unterstützung für Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Diese Maßnahmen greifen ineinander und machen klar, dass wir christliche Werte und die demokratische Grundordnung aktiv verteidigen.
Zitat aus der Pressemeldung
Alle Beschlüsse sind auf der oben angegebenen Seite zu finden.
Es gibt vermehrt Versuche, sich von „rechts außen“ in jugendverbandliche und kirchliche Strukturen einzumischen und aktive Menschen der Evangelischen Jugend anzufeinden. Die aej-mv sendet ein klares Signal zur Solidarität mit bedrohten Menschen und wird mehr Unterstützung gegen rechte Einflussnahme entwickeln. All das sind gute Beschlüsse, um die eigene Haltung zu stärken und Engagierte zu schützen.
Emotionale Höhepunkte der aej-MV waren sicherlich die Verabschiedungen von Generalssekretär Michael Peters und Ulrike Abel aus der Stabstelle der aej. Die Delegierten durften am selben Abend die neue Generalsekretärin Dr. Annika Schreiter, Ilona Schumacher, neue Schatzmeisterin, Karolina Herrmann-Huc, Stabstelle und die Referentin Claudia Haas begrüßen – herzlich willkommen in der Geschäftsstelle der aej in Hannover.
Zu guter Letzt sei noch ein ganz hervorragender Vortrag von Nancy Janz, Sprecher*in für die Betroffenen im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD, erwähnt. Der Text ist beim Autor dieses Artikels bei Interesse zu erhalten.