Glücksort-Freizeiten
Kreative Aktionen und Workshops beim Evangelischen Kirchentag in Hannover
Auf Kinder- und Jugendfreizeiten kann man Dinge erleben, die glücklich machen. Das haben Pauline Weigel, Wiebke Schwem, Simon Rupp, Vera Peters, Fabian Schleer, Markus Kurz und Michael Borger von der Freizeitenarbeit des Landesjugendpfarramtes auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover erfahrbar gemacht.
Gemeinsam mit haupt- und ehrenamtlichen Freizeitleiter*innen aus anderen Landeskirchen hat das Team „Bin-auf-Freizeit“ im Zentrum für junge Menschen das Projekt „Glücksort-Freizeiten“ durchgeführt.
Kern des Projekts waren eine „Glücksbox“ und das „Glücksrad“ – kreative und interaktive Elemente, die dazu anregten, Glücksmomente auf Freizeiten bewusst zu erleben und zu reflektieren.
Zuerst gestalteten die Teilnehmer*innen ihre persönliche Glücksbox, verzierten diese mit einem Sticker und füllten sie mit Gegenständen, die sie mit tollen Freizeiterlebnissen in Verbindung brachten. Sie konnten z.B. Freundschaftsarmbändchen basteln, Papier batiken, Glückstagebücher herstellen oder sich mit Freund*innen an einer Fotobox fotografieren lassen und damit ihre Glücksboxen füllen.
Am Glücksrad, das Symbole für Freundschaft, Dankbarkeit, Kreativität, Freude, Abenteuer und Entspannung zeigte, konnte weitere positive Energie getankt werden.
Besonders in herausfordernden Zeiten war das für viele eine wertvolle Möglichkeit, positive Gedanken zu stärken und damit das eigene Wohlbefinden zu fördern.
„Glücksort-Freizeiten“ war mehr als nur ein Projekt: Es war eine Einladung, das Leben mit Freude und Dankbarkeit zu feiern und die Kraft der Gemeinschaft zu erleben. Es zeigte, wie kleine Erlebnisse große Wirkung entfalten können und wie positive Erinnerungen uns durch schwierige Zeiten tragen.
Schließlich haben an drei Tagen über 400 Personen eine Glücksbox gebaut und diese gut gelaunt mit nach Hause genommen. Viele der Gäste waren selbst Freizeitleiter*innen. Sie waren sich sicher, dass sie die Idee im Sommer auf ihren Freizeiten durchführen werden.
Für das Fachpublikum bot das Team der Evangelischen Jugend der Pfalz vier sehr gut besuchte Workshops mit folgenden Themen an:
- Weltivity-Spiel – Globales Lernen auf Freizeiten
- Seele stärken in Krisen begleiten – Psychische Gesundheit auf Freizeiten
- Auf alles vorbereitet sein – Krisenmanagement auf Freizeiten
- Inklusive Freizeiten – Eine Frage der Haltung
Organisiert wurde das Projekt vom Facharbeitskreis Freizeiten der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) unter der Leitung von Gabriele Jahn. Weitere Mitwirkende waren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen von
- hin & weg, Evangelische Jugendreisen, Stadtjugendpfarramt Frankfurt und Offenbach,
- Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Heidelberg,
- Jünger Freizeitenservice der Evangelischen Jugend in Westfalen,
- Evangelisches Jugendwerk in Württemberg Kinder- und Jugendwerk in Stuttgart.