Editorial

EDITORIAL

Liebe Leser*innen,

wie können wir Hass und Hetze, gezielter Falschinformation und dem Verbreiten von Lügen begegnen ohne selbst unserem Ekel durch gleichermaßen aggressive Kommunikation freien Lauf zu lassen?
Es geht leider nicht immer mit sachlichen Argumenten und dem Vorbringen von Fakten.
Wenn rechtsradikale Populist*innen auf alle Probleme nur eine Antwort haben, nämlich Migration, hilft es einfach nicht mehr, von investigativen Medien befragt zu werden. Da hilft nur noch beispielsweise das, was das „Zentrum für Politische Schönheit“ am Sonntag in Berlin gemacht hat: mitten im Regierungsviertel mit starken Lautsprechern einen schlagerartigen Song in höchster Lautstärke mit einer einzigen Textzeile zu spielen und damit Hetze und Lügen zu übertönen.

Also, singt was das Zeug hält!

Sommerlicher Gruß
Jutta Deutschel

 

Autor*in

Jutta Deutschel

Referentin / Redaktionsleitung